Garten,  Hochbeete

Wie sieht es aus im Hochbeet im Oktober?

Hochbeet? Im Oktober? Auch wenn die Zeit eigentlich voll auf Obstgarten und dessen Verwertung steht, passiert tatsächlich noch etwas im Hochbeet und das Zeige ich Dir heute. Teile der sechs Beete sind zwar schon in Winterruhe, dennoch wächst weiterhin hier und da etwas. Im niedrigen Kinderbeet halten sich zwei Salate recht lang, von denen ich immer nur Außen etwas zupfe. Dazu versuchen ein paar spät gesäte Möhren noch ein wenig größer zu werden. Siehst Du das dicke Ding unten links? Das ist eine Tomate, die sich selbst ausgesät hat. Keine Ahnung wie sie dahin gekommen ist. Erst im August ist sie recht groß geworden und ich hatte nicht erwartet, dass sie sogar noch Früchte tragen würde. Rot werden die Tomaten zwar draußen nicht mehr, aber ich lasse sie drinnen einfach nachreifen. Eine tolle Überraschung!

Hochbeet im Oktober

Nach unserem ersten Hochbeet-Jahr im letzten Jahr, habe ich mich nun außerdem an Wintergemüse wie Wirsing und Grünkohl versucht. Hat lange gedauert bis sie angewachsen sind, aber jetzt sehen sie ganz ok aus. Aus selbst gesäten ist leider nichts geworden, diese hier waren Setzlinge.

Hochbeet im Oktober

Manchmal habe ich allerdings das Gefühl, ich pflanze die Kohlarten nur für die Schmetterlinge. Immer wieder finde ich die Larven der Kohlweißlinge in sämtlichen Stadien im Gemüsebeet. Die Kinder finden es auf jeden Fall spannend.

Schmetterlingsraupen im Kohl

Mäßig erfolgreich war letztes Jahr Feldsalat und auch dieses Jahr kommt er nur spärlich. Gut, ich habe festgestellt, dass die Samen nur bis 01/2020 haltbar waren, weiß allerdings nicht wieso. Habe sie erst letztes Jahr gekauft. Ich warte einfach ab, vielleicht wird es noch was.

Hochbeet im Oktober

Der Pflücksalat hatte dieses Jahr aus Samen überhaupt nicht funktioniert. Irgendwas hat ihn laufend von oben abgefressen. Nur diese zwei größeren Setztling-Versionen und eine Reihe von aktuell ca. 2cm hohen Salätchen sind übrig geblieben. Immerhin eine kleine Beilage für gemischte Salate.

Hochbeet im Oktober

Die beiden Salate im unteren Bild sind Zuckerhut. Kannte ich bis dato gar nicht, aber es war das letzte an Gemüse-Setzlingen, die ich vor ein paar Wochen noch in einer Gärtnerei gefunden habe. Da dachte ich, ich probiere es einfach aus. Platz ist ja da. So richtig wachsen tun sie allerdings nicht. Mal schauen, ob das noch etwas wird. Richtig überrascht haben mich allerdings die spät ausgesäten Radieschen Eiszapfen. Ich liebe Radieschen und sie waren ein Top-Erfolg letztes Jahr. Dieses Jahr waren sie alle angefressen oder wurmig….bis jetzt. Ob es der Zeitpunkt war? Oder die Sorte? Ich weiß es nicht, aber sie sind super lecker.

Hochbeet im Oktober

Zwei Rote Beete warten noch darauf im Ofengemüse eingesetzt zu werden und ein Experiment waren viel zu spät ausgesäte Buschbohnen. Die ersten waren ein voller Erfolg und so wollte ich es einfach versuchen. Geblüht haben sie sogar noch. Einige Bohnen sind jetzt ca. 1,5cm lang, aber ob sie noch groß wachsen werden?

Hochbeet im Oktober

Was gibt es sonst noch? Nicht besonders fototauglich, aber sehr lecker sind noch ein paar restliche kleine Auberginen. Dazu habe ich Knoblauch und Zwiebeln für die Herbstsaat gesetzt. Zwei Mangold Pflanzen stehen noch, aber die kommen jetzt auch noch raus und dann geht es bald schon wieder an die neue Planung. Hast Du auch noch etwas im Gemüsegarten? Was pflanzt Du für den Winter? Das würde mich sehr interessieren.

Du findest mich auch auf Instagram und Pinterest!

Ein Kommentar

  • nina. aka wippsteerts.

    Oh, kleine feine Schnippelbohnen! Und das mit den Tomaten kenn ich auch, ebenso besuchen mich die Kohlweißlinge Radieschen habe ich aufgegeben, die muss ich zu viel im Hochbeet giessen und der Boden ist nicht sandig genug. Jetzt erst kommen bei mir halbwegs vernünftig der bunte Mangold. Ich hätte diesen Sommer dauergießen können und ja, auch meine Sämlinge sind ganz oft schon über Nacht abgefressen worden. Ich bin auch immer noch in der Ausprobieren Phase ☺
    Mal sehen, ob ich noch “Wintergemüse setze.
    Liebe Grüße
    Nina

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert